Abschlusskonferenz der Förderrichtlinie „Datenbasierte Dienstleistungen“

veröffentlicht am 10.07.2023

Die verschiedenen Projekte zeigten sehr eindrucksvoll, wie mit Smart Services Prozesse und Kundenlösungen durch die Nutzung von Daten und Informationen effizienter und nachhaltiger gestalten können. Im Ergebnis wurde einmal mehr deutlich, wie Smart Services neue Wertschöpfungskonzepte hervorbringen können.

Die Konferenz hat den Teilnehmenden die Möglichkeiten der Vernetzung und zahlreiche Impulse für die Wirtschaft als auch die Dienstleistungsforschung geboten.

Impulse für die Wirtschaft:

  • Echter Mehrwert für KMU durch Beteiligung an Forschungsprojekten !
  • KMU benötigen Unterstützung und neue Vertriebsmodelle für der Transfer von Smart Services in den Markt !
  • Die Nutzung von Technologien für Vertriebsaktivitäten in Unternehmen wird
    immer relevanter.

Impulse für die Zukunft der Dienstleistungsforschung:

  • Bedeutung der Kundenorientierung - Was brauchen unsere Kunden ?
    Steht die Nutzerzentrierung oder auch die Kundenorientierung im Fokus ? - "Am Ende sind immer die Kunden im Mittelpunkt"
  • Hohe Relevanz der Interdisziplinären Forschung - Der notwendige Fokus auf Kunden und MitarbeiterInnen ist nur unter Berücksichtigung aller Fachbereiche möglich. Das gilt besonders für zukünftige Ausschreibungen und Projekten.
  • Dienstleistungen als wesentlicher Hebel für Nachhaltigkeit von Prozessen, Produkten und Kundenlösungen.

Gunther Rothermel von der SAP AG sprach in seiner Keynote über die Einbettung von Nachhaltigkeit in Geschäftsprozesse, zum Carbon Footprint als Kaufpräferenz sowie über die Chancen des Footprint-Management als Service.
Durch die Veranstaltung führte PD.Dr. Christoph Peters (Universität Kassel), Barbara Langes (ISF München), Prof. Dr. Jan Marco Leimeister (Universität Kassel), sowie weitere Speaker mit Impulsvorträgen.

Insgesamt zeichnete sich die Veranstaltung durch Wissenstransfer auf höchstem Niveau mit starkem Bezug zur Praxis aus. Für den interdisziplinären Austausch wurden lediglich der betriebswirtschaftliche Fachbereich mit seinen Lehrstühlen der Dienstleistungsforschung vermisst.

Die Förderrichtlinie „Internetbasierte Dienstleistungen“ wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten und durch den Projektträger Karlsruhe (PTKA) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)betreut. Insgesamt waren 105 Projektpartnern und 51 KMU beteiligt.

Die Projektergebnisse sind als Download verfügbar.


Über die Autorin

Sonja Kieffer-Radwan ist Vorstand und Schriftführerin des AFSMI GC e.V.